Im Folgenden findet ihr eine Buchvorstellung der meisten deutschsprachigen Bücher, die es zum Thema Borderline gibt. Bei Interesse an Büchern zu verwandten Themen, bitte den jeweiligen Bereich anklicken.
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Bei Patienten mit einer Borderline-Persönlichkeitsstörung (BPS) kommt es in Krisensituationen oft zu Hochrisikoverhaltensweisen, zu schweren Selbstverletzungen und Suizidversuchen. Die Patienten sind in solchen Situationen vielfach nicht dazu fähig, an einer störungsspezifischen Therapie wie der Dialektisch-Behavioralen Therapie (DBT) teilzunehmen. Zudem fehlen häufig geeignete ambulante Versorgungsstrukturen. In der Folge nehmen Betroffene verstärkt Notaufnahmen, unspezifische Kriseninterventionsangebote und die stationäre psychiatrische Versorgung in Anspruch. Der Band stellt ein erprobtes Versorgungskonzept für Patienten vor, die noch nicht die Fähigkeit und das Commitment aufweisen, eine strukturierte ambulante oder stationäre Psychotherapie zu durchlaufen. Es liefert Behandlern verschiedenster Settings das Rüstzeug, Patienten mit einer BPS zu stabilisieren und auf eine störungsbezogene Psychotherapie vorzubereiten. Das Versorgungskonzept integriert verschiedene Interventionen in einem alltagstauglichen, dreigliedrigen Behandlungspfad: der akutpsychiatrischen Behandlung zur Diagnostik und Stabilisierung mit DBT-Elementen, der Krisenintervention auf DBT-Basis sowie einer elektiven DBT-Therapie. Nach einer Beschreibung des Störungsbildes und der Besonderheiten der Behandlung von BPS, liefert der Band eine praxisorientierte Darstellung der Behandlungsbausteine. Die konkrete Umsetzung wird anhand zahlreicher Fallbeispiele illustriert. Mithilfe der Behandlungspfade wird es psychiatrischen Kliniken möglich, der fachlichen und personellen Herausforderung des Versorgungs-drucks von Patienten mit einer Borderline-Erkrankung besser zu begegnen.
Bei Patienten mit einer Borderline-Persönlichkeitsstörung (BPS) kommt es in Krisensituationen oft zu Hochrisikoverhaltensweisen, zu schweren Selbstverletzungen und Suizidversuchen. Die Patienten sind in solchen Situationen vielfach nicht dazu fähig, an einer störungsspezifischen Therapie wie der Dialektisch-Behavioralen Therapie (DBT) teilzunehmen. Zudem fehlen häufig geeignete ambulante Versorgungsstrukturen. In der Folge nehmen Betroffene verstärkt Notaufnahmen, unspezifische Kriseninterventionsangebote und die stationäre psychiatrische Versorgung in Anspruch. Der Band stellt ein erprobtes Versorgungskonzept für Patienten vor, die noch nicht die Fähigkeit und das Commitment aufweisen, eine strukturierte ambulante oder stationäre Psychotherapie zu durchlaufen. Es liefert Behandlern verschiedenster Settings das Rüstzeug, Patienten mit einer BPS zu stabilisieren und auf eine störungsbezogene Psychotherapie vorzubereiten. Das Versorgungskonzept integriert verschiedene Interventionen in einem alltagstauglichen, dreigliedrigen Behandlungspfad: der akutpsychiatrischen Behandlung zur Diagnostik und Stabilisierung mit DBT-Elementen, der Krisenintervention auf DBT-Basis sowie einer elektiven DBT-Therapie. Nach einer Beschreibung des Störungsbildes und der Besonderheiten der Behandlung von BPS, liefert der Band eine praxisorientierte Darstellung der Behandlungsbausteine. Die konkrete Umsetzung wird anhand zahlreicher Fallbeispiele illustriert. Mithilfe der Behandlungspfade wird es psychiatrischen Kliniken möglich, der fachlichen und personellen Herausforderung des Versorgungs-drucks von Patienten mit einer Borderline-Erkrankung besser zu begegnen.
Auf die Beziehung kommt es an. Borderline-Störungen schließen immer auch Störungen in den Beziehungen – zu sich selbst und zu anderen – ein. Ebenso offensichtlich ist die Bedeutung der Beziehung für die Sexualität. Umso erstaunlicher ist, dass explizit der Themenkomplex „Borderline-Störungen und Sexualität“ bislang von der psychotherapeutischen Forschung wenig beachtet wurde. Ausgehend von klinischen Erfahrungen beleuchten die Autoren dieses Werkes das Thema in all seinen Facetten und formulieren Thesen, die zu Diskussion und neuen Forschungen anregen. Von allgemeinen Grundlagen über Ätiologie und Störungsbild bis hin zu Behandlungsmöglichkeiten der pathologischen Sexualität von Borderline-Patientinnen und -Patienten werden alle wesentlichen Aspekte vorgestellt (z.B. Sexualität und Bindungen, selbstverletzendes Verhalten und Sexualität, Psychopharmaka und Störungen der Sexualität, Umgang mit sexuellem Agieren).
Auch Mütter können unter Borderline-Persönlichkeitsstörungen leiden. Kati ist eine Betroffene und davon überzeugt, eine schlechte Mutter zu sein. Täglich durchlebt sie starke Gefühlsausbrüche und fühlt sich als Mutter unsicher. Mal schreit sie ihre Kinder an, im nächsten Moment möchte sie ihren »Fehler« wieder ausgleichen und lässt ihnen alles durchgehen. Gerade Mütter mit einer Borderline-Diagnose haben durch die Anforderungen im typischen Familienalltag besonders viele »Klippen zu umschiffen«. Wie Betroffene aus ihrer inneren Not ausbrechen können, um in schwierigen Situationen handlungsfähig zu bleiben, zeigt dieser Ratgeber: • mit lebendigen Fallbeispielen aus dem Alltag mit Kindern • vielen wertvollen Übungen in Krisensituationen • zahlreichen Dos und Don’ts zur leichten Übersicht So behalten Betroffene auch bei Stürmen oder Flauten »das Steuer fest in der Hand«. Aus dem Inhalt Einleitung • BPS und Kindeswohl • Verbundenheit schaffen durch Achtsamkeit und Mitgefühl • Was braucht mein Kind • Von 0 auf 100 in drei Sekunden – was ist mit mir los? • Die Bombe entschärfen – wie kann das gehen? • Der alltägliche Wahnsinn – Strukturen schaffen • Konflikte – Kompromiss statt Crash-Kurs • Gefühle – ein schwieriges Kapitel • Der Körper spricht – und will verstanden werden • Rosarot oder pechschwarz – meine Sicht auf die Welt • Selbstfürsorge • Ausblick
Das Buch hat zum Ziel dem Leser das Störungsbild, mögliche Ursachen, den Krankheitsverlauf und die in einem interdisziplinären Hilfsprozess beteiligten Institutionen vorzustellen und soll ein Verständnis für das Phänomen der Borderline-Störung bei Kindern und Jugendlichen vermitteln. Es wird diskutiert inwieweit in der interdisziplinären Zusammenarbeit der Arbeitsfelder von Kinder- und Jugendpsychiatrie und Jugendhilfe, in Form von Jugendamt und betreuender Jugendhilfeeinrichtung, jungen Menschen mit der Diagnose Borderline-Störung eine hilfreiche Unterstützung angeboten werden kann. Zentrales Interesse liegt darauf, in welcher Form sich mögliche Kompetenz-, Kommunikations- und Koordinierungsprobleme zwischen den beteiligten Institutionen auf die Entwicklung eines geeigneten Behandlungs- und Betreuungsangebotes auswirken. Für die Verbesserung einer Kooperation zwischen den Disziplinen der Jugendhilfe und der Kinder- und Jugendpsychiatrie bei jugendlichen Klienten mit einer BPS werden entsprechende Empfehlungen erörtert. Das Buch richtet sich an Mitarbeiter der Jugendhilfe, der Kinder- und Jugendpsychiatrie und an interessierte Personen in den angrenzenden Berufsfeldern.
Etwa fünf von hundert Jugendlichen und jungen Erwachsenen in Deutschland leiden unter einer Borderline-Störung: Extreme Gefühlsschwankungen, das Gefühl, anders zu sein als alle anderen, Todessehnsucht und Selbstverachtung prägen häufig den Alltag. Hinzu kommen oft Selbstverletzungen, manchmal Drogen und Essstörungen. Viele Betroffene und auch deren Angehörige stoßen durch die Störung an die Grenze ihrer Belastbarkeit. Hilfe bietet in diesen Fällen die Dialektisch-Behaviorale Therapie für Jugendliche (DBT-A). Eine Therapieform, die speziell auf die Bedürfnisse von jugendlichen Borderline-Betroffenen zugeschnitten und die nachweislich wirksam ist. Der Ratgeber informiert Jugendliche und ihre Eltern über die Symptome, Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten einer Borderline-Störung und erläutert insbesondere den Ablauf und die Inhalte der DBT-A. Zahlreiche Beispiele veranschaulichen die Inhalte, Anleitungen für verschiedene Übungen unterstützen erste Maßnahmen der Selbsthilfe. Im Anhang finden sich zudem Arbeitsblätter und Informationen zu hilfreichen Adressen. Der Ratgeber will betroffene Jugendliche und ihre Eltern dazu ermutigen, frühzeitig therapeutische Hilfe anzunehmen: Denn es hat sich gezeigt, dass eine frühe Diagnosestellung und Behandlung den Krankheitsverlauf positiv beeinflussen.
Menschen mit Borderline-Symptomatik leiden an ihren heftigen emotionalen Reaktionen, ihren extremen Gefühlen und übermäßig sensiblen Erinnerungen. Diese Störung tritt bereits im Kindes- und Jugendalter auf, wo sie bisher nur wenig wissenschaftliche Beachtung fand.
In diesem Ratgeber erfahren Sie nicht nur alles über die Krankheit, sondern auch, wie Sie damit umgehen und was Sie dagegen unternehmen können!
Sind Sie selbst betroffen oder aber durch den (engen) Kontakt zu einem erkrankten Menschen involviert? Viele Leute kennen zwar den Begriff „Borderline“ und haben bereits etwas darüber gehört, aber trotzdem Schwierigkeiten, das Krankheitsbild nachzuvollziehen und mit den Folgen für das tägliche Miteinander umzugehen…
Denn die Borderline-Persönlichkeitsstörung nimmt nicht nur erheblichen Einfluss auf das Leben des Betroffenen, sondern ebenso auf das seines Umfelds. Auch Bezugspersonen oder Angehörige leiden unter der Krankheit.
Was genau ist Borderline?
Wie geht man mit dieser psychischen Krankheit und davon Betroffenen um?
Wie wirkt sich Borderline auf Bezugspersonen aus? Wann wird es Zeit für Sie, die Reißleine zu ziehen?
Was kann Positives Denken im Umgang mit Borderline bewirken? Wie lassen sich solche Techniken im Alltag einbinden?
Zahlreiche Tipps und Tricks sowie praktische Übungen werden Ihnen helfen, Ihren Alltag zu meistern und ein unbeschwertes Leben mit Borderline anzustreben. Gerade als Außenstehende können Sie einen erheblichen Teil zum Behandlungsprozess beitragen.
Was Sie in diesem Buch erwartet:
Beschreibungen aus Sicht Betroffener.
Vorgestellte Therapiemöglichkeiten (Schwerpunkt: Dialektisch Behaviorale Therapie)
Tipps für alle möglichen Bereiche (Alltag, spezielle Situationen, innere Anspannung etc.), darunter auch speziell für Angehörige im Umgang mit Betroffenen.
Wenn Gefühle das Leben bestimmen
Menschen, die an der Borderline-Persönlichkeitsstörung (BPS) erkrankt sind, erleben die Welt um ein fünffaches intensiver als andere. Entsprechend leiden sie immer wieder unter starken Gefühlsausbrüchen. Allein in Deutschland gibt es 1,6 Millionen Borderliner. Debbie Corso war eine von ihnen. Bis sie einen Weg fand, mit starken Gefühlen und negativer Selbstwahrnehmung umzugehen: Die Dialektisch-Behaviorale Therapie, kurz DBT. Dieses Skills Training beinhaltet die vier Module: – Achtsam leben – Effektive Bewältigung von Stress – Regulierung von Emotionen – Training der sozialen Interaktion In ihrem leicht zugänglichen Ratgeber zeigt Corso, wie sie es geschafft hat, die Krankheit zu überwinden und macht Betroffenen Mädchen und Frauen Mut, das Gefühlschaos unter Kontrolle zu bekommen.
Menschen mit einer Borderline-Persönlichkeitsstörung leben ständig auf der Grenze: Sie schwanken zwischen Liebe und Hass, Angst und Wut, innerer Leere und Euphorie. Doch nicht nur sie selbst leiden am inneren Chaos. Ihr schnelles Wechseln zwischen Idealisierung und Entwertung, ihr aggressives und oft selbstschädigendes Verhalten sind vor allem auch eine Belastung für ihre zwischenmenschlichen Beziehungen. Udo Rauchfleisch hilft Angehörigen, Freundinnen und Freunden von Menschen mit einer Borderlinestörung, diese gravierende psychische Erkrankung zu verstehen. Der erfahrene Psychotherapeut gibt viele konkrete Hinweise, wie das Zusammenleben trotz aller Probleme gelingen kann.
Die Borderline-Persönlichkeitsstörung ist eine komplexe, schwerwiegende und oft chronisch verlaufende Störung, die für die Betroffenen selbst und deren soziales Umfeld häufig an die Grenzen der emotionalen Belastbarkeit führt. Mithilfe der Dialektisch-Behavioralen Therapie (DBT) von Marsha Linehan können Borderline-Störungen evidenzbasiert behandelt werden. Die Neubearbeitung des Bandes liefert einen Leitfaden für die ambulante und stationäre Behandlung. Der Band beschreibt zunächst die Störung, informiert über das diagnostische Vorgehen und erläutert die Entstehung von Borderline-Störungen. Anschließend werden die grundlegenden Behandlungsprinzipien der DBT aufgezeigt, die DBT-Behandlungsmodule vorgestellt und das Vorgehen in den verschiedenen Therapiestadien beschrieben. Dabei wird auch auf die Regeln der Beziehungsgestaltung eingegangen, das Vorgehen im Skills-Training erläutert und es werden wichtige therapeutische Strategien und Methoden aufgezeigt, wie z.B. Verhaltensanalysen, Validierung, Kontingenzmanagement, Umgang mit Suizidgedanken und Dissoziation. Abgerundet wird der Band mit Informationen zur Pharmakotherapie, zur Wirksamkeit der DBT und anderer evidenzbasierter Verfahren sowie mit einem ausführlichen Fallbeispiel.
Die Borderlinestörungen gehört zu den am schwierigsten zu diagnostizierenden und zu therapierenden Störungen. Ganz besonders problematisch, wenn schon im Kindes- und Jugendalter der Verdacht auf eine Borderlinestörung geäußert wird.
Dieser Band gehört zur Reihe „Manuale psychischer Störungen im Kindes- und Jugendalter“, herausgegeben von Remschmidt und Schmidt.
Menschen, die in früher Kindheit massiv abgelehnt wurden, entwickeln oft eine Borderline-Störung: Ihr Leben ist gespalten. Alles ist entweder schwarz oder weiß, gut oder böse es gibt keine Zwischentöne. Die Betroffenen verlieren sich im inneren Chaos, ihr aggressives Verhalten zerstört ihre Beziehungen. Anhand des Grimm’schen Märchens Hans mein Igel beschreibt Heinz-Peter Röhr die wichtigsten Merkmale der Borderline-Störung und zeigt, wie diese psychische Krankheit bewältigt werden kann.
Rosen und Dornen, Liebe und Hass, Verletzlichkeit und Selbstverletzung. Borderline-Persönlichkeiten befinden sich auf einer Achterbahn der Gefühle. Sie kommen nicht nur selbst an ihre Grenzen, sondern auch ihre Therapeuten und Angehörigen. Der Psychiater Dr. Samuel Pfeifer und der Theologe Dr. Hans-Jörg Bräumer schreiben von der Entstehung und Entwicklung dieser tiefen seelischen Störung. Ein auch für den Laien gut verständliches Buch.
Psychose, Borderline und Depressionen sind die häufigsten Diagnosen bei einer psychischen Erkrankung. Aufgrund eigener Erfahrungen der Autorin ist es ihr möglich einen umfassenden Einblick in die Erkrankung zu leisten.
Klappentext Wenn die Angst nicht mehr zu bewältigen erscheint, wenn die Wunden zu tief und die verbliebenen Narben das Umfeld zu sehr erschrecken, wenn sich Liebe in Selbsthass verwandelt und sich die Welt von einem zu trennen droht, obwohl man selbst die Welt verlassen möchte, dann sprechen die Therapeuten schnell und gerne vom Borderline Syndrom, welches den Menschen nicht mehr als Mensch akzeptiert, sondern nur noch als identifizierte Störung. Heilung erscheint undenkbar, Behandlungen werden allzu gerne abgelehnt. Dieses ist meine Geschichte, denn ich gehör(t)e zu diesen abgestempelten, hoffnungslosen und manipulierenden Identitäten, dessen lebenslanger, destruktiver Weg vorausbestimmt erschien. Hätte ich auf all jene weit verbreiteten Echos gehört, wäre ich nie in der Lage gewesen, dieses Buch zu schreiben. Denn es gab eine Stimme in mir, die stärker war und die mir sagte: „Du wirst einst in Deinem Leben nicht als auferlegte Borderlinerin sterben, sondern als Mensch!
Umgangs- und Sorgerechtsregelungen erweisen sich in Borderline unbelasteten Beziehungen schon als schwierig. Was aber bringt eine Trennung von einer Borderline-Persönlichkeit mit sich, in die ein Kind involviert ist? Welche Auswirkungen hat die Trennung und das Verhalten des betroffenen Elternteils auf mein Kind, woher bekomme ich Hilfe? Was kann ich tun um mein Kind zu unterstützen?“. Die Probleme, mit denen Väter und Mütter konfrontiert werden, die sich aus einer Borderline-Beziehung gelöst haben, sind ebenso komplex und unkontrollierbar wie die Störung selbst. Im vorliegenden Buch behandelt Manuela Rösel, die Bestseller-Autorin von „Wenn lieben weh tut“, die häufigsten Fragen und Probleme der Eltern und ermöglicht durch Interviews mit amtlichen Helfern auch einen Einblick in deren Hintergrund. Anhand einer Geschichte aus dem wahren Leben kann der Leser erfahren, in welche katastrophalen Situationen involvierte Eltern, aber vor allem die Kinder geraten, wenn es amtlichen Helfern an Verständnis und Informationen zur Borderline-Störung fehlt. Das Buch soll aufklären und gleichermaßen Hilfswerkzeuge in die Hand geben, mit solch einer Trennung, im Sinne des Kindes, richtig umzugehen.
Das Referenzwerk zu Borderline-Störungen jetzt in der 2. Auflage
Die bereits mit Spannung erwartete zweite Auflage des Werkes „Handbuch der Borderline-Störungen“ – komplett überarbeitet und in weiten Teilen neu geschrieben – bietet das gesamte aktuelle Wissen zur Forschung, Diagnostik, Therapie und Lehre der Borderline-Störungen. Zusätzlich zu den erheblich ausgeweiteten Erkenntnissen der Grundlagenforschung wie der Neurobiologie wurden auch neue Psychotherapieverfahren aufgenommen (insbesondere die Mentalisierungsbasierte Psychotherapie und die Schematherapie). Die erweiterte Herausgeberschaft – neben Birger Dulz, Otto F. Kernberg und Ulrich Sachsse nun auch Sabine C. Herpertz – weist neben der Bedeutung der Grundlagenforschung vor allem auch auf die Fokussierung auf deutschsprachige Autoren hin, um den Bedürfnissen nach unmittelbarer Relevanz für unseren Versorgungs- und Kulturbereich Rechnung zu tragen. Selbstverständlich wird der Anspruch auf die Darstellung aller wesentlichen Forschungsergebnisse – aus welchem Teil der Welt sie auch kommen mögen – beibehalten. Die Autoren spannen als kompetente Fachexperten mit Themen wie „Aktualität der Verführungstheorie“, „Neurobiologie der Affektregulation“, „Psychosenahe Symptome“ bis hin zu therapeutisch ausgerichteten Beiträgen wie „Traumatherapie“ und „Interaktionelle Therapie“ einen Bogen über das gesamte Spektrum der Borderline-Störungen. Abgerundet wird das Buch mit einem ebenso versöhnlichen wie entspannenden Beitrag über „Sinngebung, Humor und Borderline“.
Die Nachfrage nach diesem Buch beweist: Dieser Ratgeber ist eine große Hilfe für Menschen, die unter extremen Stimmungsschwankungen leiden. Ein Spezialteil ist den Partnern gewidmet. Er wirbt um Verständnis für die oft bizarren Verhaltensweisen der Borderline-Patienten. Eine große Hilfe sind die Tipps zur richtigen Ansprache und die Strategien zur Deeskalation. Borderlinern selbst bietet dieses Buch Anregungen zur Selbsthilfe und zur Vermeidung von Selbstverletzungen. Neben neuen Therapien enthält die 3. Auflage auch ein Kapitel für Frauen mit Kinderwunsch und Mütter, die unter dem Borderline-Syndrom leiden.
Borderline: eine Krankheit, die mich beinah umgebracht hätte und die auch heute noch, nach 14 Jahren, mein Leben bestimmt. Man könnte Borderline auch als eine Art Suche bezeichnen: eine Suche nach sich selbst, die jedoch sehr oft in einer Sackgasse endet. Eine Suche nach dem Leben, die jedoch sehr oft mit dem Tod ein Ende findet. Eine Suche zwischen den Extremen. Nicht nur einmal hat mich meine Suche in die Psychiatrie, ins Gefängnis oder in die Notaufnahme irgendeines Krankenhauses geführt und jedesmal glaubte ich, dass meine Suche nun ein Ende hat. Doch ich irrte mich, denn sie begann immer wieder von vorn. Ich riss andere mit in den Untergang und stand jedesmal vor den Trümmern meines Lebens. Ich dachte, dass es so sein muss, dass so das Leben sei.
Die CD-ROM für Betroffene „Wie kann ich Zustände hoher innerer Anspannung beenden, ohne mich zu verletzen? Wie kann ich meine starken Emotionen abschwächen? Was kann ich tun, um meine schwierigen Beziehungen zu verbessern? Und wie schließe ich – zumindest zeitweise – einen ‚Waffenstillstand‘ mit mir selbst?“ Die meisten Menschen mit Störungen der Emotionsregulation, also nicht nur Borderline-Patienten, benötigen dringend Antworten auf diese und ähnliche Fragen. Dieses Skillstraining bietet kompetente und umsetzbare Hilfe zur Selbsthilfe. Die interaktive CD-ROM beinhaltet eine Fülle hilfreicher Übungen und Informationen, die auch ausgedruckt und direkt genutzt werden können. Didaktisch klar gegliedert und aufgelockert durch schwarz-humorige Comics von Renate Alf, bieten die verschiedenen Module einen gut verständlichen und dennoch fundierten Zugang zum Hintergrund sowie konkrete Materialien zur effektiven und nachhaltigen Umsetzung von Skills. Das Skillstraining wurde von M. Linehan im Rahmen der Dialektisch-Behavioralen Therapie (DBT) für Patienten mit Borderline-Störung konzipiert. M. Bohus und M. Wolf entwickelten die Inhalte in enger Kooperation mit M. Linehan weiter und erweiterten das therapeutische Spektrum. Somit kann das Programm über die Borderline-Störungen hinaus für alle Störungen der Emotionsregulation effektiv eingesetzt werden. Das Trainingsprogramm richtet sich in erster Linie direkt an die Betroffenen. Es kann begleitend im Rahmen einer therapeutisch geleiteten Skills-Gruppe, für das Selbststudium oder bei der gemeinsamen Arbeit in Selbsthilfegruppen eingesetzt werden. Es ist aber auch ein unverzichtbares „Werkzeug“ für Psychotherapeuten und kann sowohl im Rahmen von Einzel- als auch Gruppentherapien wirkungsvoll angewendet werden. Für die therapeutische Arbeit ist die CD-ROM im Set mit dem Therapeutenmanual erhältlich.
Auf die Beziehung kommt es an …
Borderline-Störungen schließen immer auch Störungen in den Beziehungen zu sich selbst und zu anderen ein. Ebenso offensichtlich ist die Bedeutung der Beziehung für die Sexualität. Umso erstaunlicher ist, dass explizit der Themenkomplex Borderline-Störungen und Sexualität bislang von der psychotherapeutischen Forschung wenig beachtet wurde.
Ausgehend von klinischen Erfahrungen beleuchten die Autoren dieses Werkes das Thema in all seinen Facetten und formulieren Thesen, die zu Diskussion und neuen Forschungen anregen. Von allgemeinen Grundlagen über Ätiologie und Störungsbild bis hin zu Behandlungsmöglichkeiten der pathologischen Sexualität von Borderline-Patientinnen und -Patienten werden alle wesentlichen Aspekte vorgestellt (z.B. Sexualität und Bindungen, selbstverletzendes Verhalten und Sexualität, Psychopharmaka und Störungen der Sexualität, Umgang mit sexuellem Agieren
Aus dem Inhalt
I Vorspiel u.a – Sex, Freud und Ironie – Liebe, Sexualität und Gehirn – Sexualität und Normen
II Ätiologie der Borderline-Störung: Liebe, Sexualität und Trauma< u.a
– Sexueller Missbrauch: Nur einer von vielen ätiologischen Faktoren der Borderline-Persönlichkeitsstörung
– Lust und andere Affekte im Umfeld von Sexualität bei Personen mit Borderline-Störungen<
– Störungen der Sexualität bei Patienten mit komplexer Posttraumatischer Belastungsstörung
III Störungsbild: Sexualität als Borderline-Symptom u.a.:
– Wie gesund können (Sexual-)Partner von Borderline-Patienten überhaupt sein?
– Sexualität und Dissoziation
– Sexualität und Drogen
IV Therapie: Behandlung der pathologischen Sexualität von Borderline-Patienten u.a.:
– Diagnostik und Behandlungsansätze von Störungen der Sexualität und der Geschlechtsidentität
– Traumatisierende Sexualität, Borderline-Persönlichkeitsstörung und Justiz
– Geschlechtsspezifische Aspekte der Übertragung und Gegenübertragung bei Borderline-Patienten
Vorteile/Essentials:
Kompetent: Namhaftes Autorenteam unter Federführung des renommierten Experten für Borderline-Störungen Birger Dulz, des Emotionsforschers Cord Benecke und der international anerkannten Sexualwissenschaftlerin Hertha Richter-Appelt
Wegweisend: Themenkomplex Borderline-Störungen und Sexualität erstmals systematisch dargestellt
Komplettes Spektrum: Theorie und Praxis in einem Band
Aus der klinischen Praxis: Zahlreiche anschauliche Fallbeispiele
Derzeit ist die dialektisch-behaviorale Therapie (DBT) der Borderline-Persönlichkeitsstörung die einzige Therapieform, deren Wirksamkeit aus wissenschaftlicher Sicht ausreichend abgesichert ist. Betroffene beschreiben in diesem Band erstmals in Form von Gedichten und Berichten ihre Erfahrungen mit der Diagnose »Borderline-Störung« und mit dieser neuartigen Behandlungsform. Sie ermöglichen einen tiefen Einblick in den Alltag und seine Abgründe. Die Erfolge, aber auch die Grenzen der Behandlung werden deutlich. Ihre Erfahrungen mit Selbsthilfekonzepten stellen zwei Mitbegründerinnen der Bewegung »Borderline-Trialog« vor. Sie ermutigen Patienten, Angehörige und Therapeuten, den oft durch die Störung erschwerten Dialog zu suchen und enger zusammenzuarbeiten. Aktuelle Informationen zum Störungsbild und der Therapieform werden von zwei erfahrenen DBT-Therapeuten verständlich vermittelt. Sie beschreiben außerdem eindrücklich die Belastungen, denen die Therapeuten ausgesetzt sind, aber auch die persönlich erfüllenden Erfahrungen in der Zusammenarbeit mit diesen Patienten.
Bücher die ebenfalls interessant sind, wenn man sich mit Therapien und Alternativen beschäftigt:
Depressionen behandeln mit EMDR: Techniken und Methoden für die psychotherapeutische Praxis
Das erste Buch zur Behandlung von Depression mit EMDR – Neuer, effizienter und hoch wirksamer Ansatz – Für alle Fachrichtungen Praxisnah durch Fallbeispiele Depressionen stellen eine der häufigsten psychischen Störungen dar und gelten als schwer behandelbar. Neuere wissenschaftliche Studien belegen eine hohe Wirksamkeit des EMDR bei diesem Störungsbild. Die EMDR-Therapie verfolgt hierbei den Ansatz, belastende Erinnerungen, die depressive Episoden und negative Überzeugungen auslösen und aufrecht erhalten, direkt mit EMDR-Techniken zu bearbeiten. Das Praxishandbuch erläutert das diagnostische und therapeutische Vorgehen und wirft einen Blick auf häufig gleichzeitig mit depressiven Episoden auftretende schwere Traumafolgestörungen sowie spezielle damit verbundene klinische Situationen. Es verbindet eine theoretische Fundierung mit aktuellen Erkenntnissen aus der Forschung. Die LeserInnen werden mithilfe von praktischen Beispielen gut auf die Anwendung in Klinik und eigener Praxis vorbereitet. Dieses Buch richtet sich an:- VerhaltenstherapeutInnen – PsychoanalytikerInnen und tiefenpsychologisch fundierte PsychotherapeutInnen – PsychotherapieforscherInnen – Pflegepersonal, SozialarbeiterInnen
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